Voller Saal bei der Filmvorführung „GREV“

Anlässlich des internationalen Frauentags hatte der Ortsfrauenausschuss der IG Metall gemeinsam mit Verdi und dem DGB Frankfurt/ Rhein-Main zur Filmvorführung von GREV (Streik) mit anschließendem Gespräch mit Regisseur Metin Yegin eingeladen.

Der Saal des Theaters Katakombe am Zoo war am 7. März voll mit rund 80 Teilnehmenden. Zur Begrüßung gab es Sekt und Baklava. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, auch das Gespräch hat trotz später Stunde noch mehr als die Hälfte der Besucher*innen gehalten.

Metin Yegin reiste eigens für die Vorführung und das Gespräch von seinem letzten Dreh aus Chile an. Die fiktive Geschichte zeigt einen wahren Streik gegen inakzeptable Arbeitsbedingungen von Seidenfabrikarbeiterinnen des 20. Jahrhunderts im ottomanischen Reich in der Stadt Bursa. Frauenrechte wurden in der Vergangenheit immer wieder hart erkämpft und bis heute gibt es sehr viele Themen und Bereiche des (Arbeits-)Lebens, in denen Frauen unterrepräsentiert sind und Frauenrechte gestärkt werden müssen. Dafür streiten wir gemeinsam mit und in der IG Metall. Vor der Filmvorführung hatte sich das feministische Streikkollektiv zu einem Bastelworkshop getroffen. Die Ergebnisse wurden direkt zum Streik der Erziehungs- und Sozialwissenschaftler*innen am 8. März genutzt.

Am Tag zuvor gab es eine Betriebsbesichtigung bei AVO Carbon in Kalbach gemeinsam mit dem Betriebsrat und Arbeits- und Gesundheitsschutzzuständigen. Bevor Metin Yegin wieder abgereist ist, gab es noch bei Schneeregen einen kleinen antifaschistischen Stadtrundgang durch Frankfurt. Besonders die Geschichte der Naxos-Halle hat den Regisseur interessiert. Er witzelte über einen nächsten Film zu eben jener Geschichte.

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