Diesen Sommer fand wieder das Weserbeatz-Festival unter dem Motto „Nazis aus dem Takt bringen“ auf der Nienburger Festwiese statt.

„Wir sind ganz klar gegen jede Art von Rechts“, betonte der Organisator Werner Behrens bei seiner kurzen Begrüßung auf der Bühne. Stolz war der Organisator darauf, dass Landtagspräsidentin Hanna Naber die Schirmherrschaft für das „Weserbeatz“-Festival übernommen hat. „Die Gruppen, die hier informieren, sind aber keine Parteien, die kommen aus der Gesellschaft“, so Werner Behrens. Insgesamt waren 14 verschiedene Stände aus der Zivilgesellschaft des Landkreises auf der Festwiese aufgebaut.
„Es gibt hier natürlich auch Musik zu hören, aber das hier ist Politik“
Werner Behrens, Organisator
Die „Omas gegen Rechts“ boten an ihrem Stand die Aktion „Bunte Hände gegen Rechts“ an. Wer wollte, konnte sich per buntem Handabdruck verewigen. Außerdem boten sie auch Dosenwerfen an, dabei waren die Dosen beschriftet mit allem, wogegen die „Omas“ kämpfen. Wer erfolgreich war, bekam Bonbons zur Belohnung. Auf der Bühne verdeutlichten die „Omas gegen Rechts“ ihren Standpunkt gesanglich. „Wir sind mit Herz, Hirn und Pfeffer im Hintern auch bei vielen Demos dabei“, sagte „Oma“ Charlotte Feher. Sie betonte, dass neue „Omas“ immer willkommen seien – egal, ob sie tatsächlich Enkel haben.

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, war das Festival kostenlos. Einzig der Backstage-Bereich war eingezäunt, ansonsten brauchte es keine Zäune. Man sei offen für alle Besucher:innen, solange sie nicht aus dem rechten Lager kämen.
Auf der Bühne wechselten sich Künstler und Redner ab. Als erste Band stand „Unsparrow“ auf der Bühne, es folgten „Die Amtsbrüder & die Wölfin“. Zur Unterhaltung gehörten außerdem zum Beispiel „Kings and Hurricanes“, „RTKB – das Rattenkabinett“, und „Me On Monday“.




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