
Vom 17. bis zum 18. März waren über 40 jungen IG Metaller*innen in Duisburg zu Gast und führten dort in der Jugendherberge im Landschaftspark das Jugendseminar ,,Respekt! Gewerkschaftsjugend zeigt klare Kante“ durch. Die Gruppe setzte sich aus den drei Geschäftsstellen Bielefeld, Münster und Gütersloh-Oelde zusammen.
Ziel dieses zweitägigen Seminars war es, gerade neue Aktive abzuholen, sie mit den Grundwerten und Aufgaben der IG Metall in Kontakt zu bringen, aber ihnen neben der Auseinandersetzung mit Texten auch ein ganz lebendiges Beispiel für erfolgreiche lnteressensarbeit und Zusammenstehen zu bieten. Deshalb stand neben der inhaltlichen Arbeit im Seminarraum auch eine Besichtigung des Stahlwerks von HKM auf dem Programm, die unter anderem durch den Betriebsratsvorsitzenden selbst durchgeführt wurde. So erlebten die Teilnehmenden auch ganz praktisch, wie wichtig es ist, zusammen zu stehen und gemeinsam für ihre Ziele zu kämpfen. Die Kolleg*innen berichteten in beeindruckender Kulisse sehr anschaulich über die (Gewerkschafts-)Arbeit im Stahlwerk, über die Zusammensetzung der Belegschaft, die Geschichte und die besonderen Rahmenbedingungen im Stahl. Der Besuch wurde anschließend im Seminarraum aufgenommen und reflektiert, es ging um die Vielfalt und Durchsetzungskraft, um Toleranz und um die Dinge, die die Gewerkschaft und die Arbeitnehmer*innen stark und am Ende erfolgreich machen.
Darüber hinaus wurde über die duale Ausbildung und die verschiedenen Blickwinkel auf die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt gesprochen. Die Teilnehmenden überlegten zusammen, wie sie in ihren Gremien und auch darüber hinaus als aktive IG Metaller*innen darauf hinwirken können, dass die gesamte Breite an jungen Menschen gesehen wird und nicht vorurteilsbehaftet bestimmte Personen gar nicht eingeladen werden. Natürlich kam auch das Kennenlernen der Personen untereinander nicht zu kurz. Die Betriebe, aus denen die Kolleg*innen kamen, wurden ausführlich vorgestellt. Dabei wurde schnell deutlich, dass viele Betriebe zum Beispiel über Lieferketten miteinander verbunden sind und es als Arbeitnehmer*in wichtig ist, sich auch über die betrieblichen Grenzen hin zu vernetzen.
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